Hannelore Kraft erobert Forchheims Herzen

Veröffentlicht am 29.08.2013 in Bundespolitik

© Foto: Henry Freisinger

FORCHHEIM - „Ich bin gerne in Bayern und ich versuche, hier zu helfen.“ Mit diesen Worten stellte sich die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) am Donnerstag in die Hauptstraße und sammelte reihenweise die Herzen ihrer Zuhörerinnen und Zuhörer ein, die ihr nur so zuflogen.

Binnen weniger Sekunden bildete sich um Hannelore Kraft und die örtlichen Kandidatinnen und Kandidaten der SPD für Land- und Bundestag eine dichte Traube von Menschen. Der Name „Kraft“ zog sie offenbar magisch an: „Ich liebe sie“, sagte eine Dame im Rentenalter. Wann immer Kraft im Fernsehen erscheint, „schalte ich ein.“ Aber in Bayern, winkte sie ab, „haben wir wohl keine Chance.“

Mit „wir“ meinte sie die SPD. Die behauptet bekanntlich: „Das Wir entscheidet.“ Und wie das aussehen kann, demonstrierte Hannelore Kraft. Sie stellte sich hin und strafte mit dem ersten Satz all jene Lügen, die meinen, es gäbe keine Hoffnung: „Ich will hier Mut machen.“ Einige seien unterwegs, um den Menschen Sand in die Augen zu streuen, nach dem Motto, es sei schon alles entschieden: „Denen müssen wir ein Schnippchen schlagen“, rief Kraft. Damit machte sie den ersten Punkt. Ihm folgten viele weitere.

Schlaglichter gesetzt

Mindestlohn statt Lohnuntergrenze, allgemeine Bürgerversicherung statt Privatversicherung für alle, Bildungsgerechtigkeit und mehr Geld für die Kommunen. die Minsterpräsidentin setzte Schlaglichter und genoss die Zustimmung im Publikum: Der schnell wachsende Kraft-Klub sorgte für Stau am Bächla.

Das Reizthema höhere Steuern sparte die stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD nicht aus: „Das betrifft fünf Prozent der Bevölkerung“, sagte sie, nämlich jene, die als Paar mehr als 200000 Euro im Jahr versteuern müssen. Die, die mehr haben, so Kraft, müssten mehr abgeben für die „immer neuen Aufgaben des Staates“, von der Kita über die Schulen bis zu Justizvollzugsanstalten. Bevor sie direkt mit den Bürgern ins Gespräch kam, rief sie nach Art eines Motivationstrainers: „Veränderung geht. Ich glaub’ an Bayern.“

Im Rathaus lauschte Kraft dem Vortrag des Oberbürgermeisters Franz Stumpf über die Geschichte der Stadt. Er hoffe, sagte er leicht süffisant, es sei kein „böses Omen“, dass ihr Vorgänger im Amt des Ministerpräsidenten, Jürgen Rüttgers, nach seinem Besuch in Forchheim abgewählt wurde. Doch an Schlagfertigkeit mangelt es Hannelore Kraft nicht: „Der ist ja auch von der CDU“, parierte sie und schrieb ins Goldene Buch: „Danke für den schönen Empfang hier im schönen Forchheim.“

Artikel von Ulrich Graser, erschienen in den Nürnberger Nachrichten (Link zum Originalartikel hier >>>)

 

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